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1 Jahr nicht im Büro

Was sind unsere Erfahrungen und unser Fazit nach einem Jahr Home-Office? Traum oder Albtraum?

Publiziert am von Philip Schönholzer

Wie viele andere auch arbeiten wir von Apptiva seit über einem Jahr zu Hause. Wenn ich dies jemandem erzähle, kommen oft dieselben Fragen. Geht dies denn? Fehlen dir die Kollegen nicht? Was ist mit den Kunden? Ja, was ist damit?

Ist es möglich zu Hause zu arbeiten?

Als wir vor einem Jahr am 17. März 2020 das erste Mal alle zu Hause arbeiteten, wurden wir etwas ins kalte Wasser geworfen. Wir hatten uns zwar zwei Wochen vorher bereits auf dieses Szenario vorbereitet, trotzdem waren wir gespannt, als es Tatsache wurde.

Zu unserer Überraschung funktionierte der erste Tag reibungslos. Wir mussten uns nur ein bisschen umorganisieren, aber grundsätzlich konnten wir fast wie bisher arbeiten. Natürlich gab es Situationen, wo wir etwas mehr Mühe hatten. So z.B. bei Aktivitäten, die wir normalerweise vor einem Whiteboard ausübten, oder wenn wir mit Post-its arbeiteten. Doch mit etwas googeln und herumfragen fanden wir Tools und Techniken, um damit umgehen zu können.

 

Unsere Tools fürs Home-Office

Mit folgenden Tools stellen wir ein reibungsloses Arbeiten zu Hause sicher:

  • Slack für die Team-Kommunikation
  • Google Meet für die Calls
  • Trello um die Arbeit zu visualisieren
  • Metroretro um Retrospektiven durchzuführen
  • Miro für Workshops
  • StoriesOnBoard um Projekte zu managen
  • Balsamiq Cloud um zu sketchen

 

Was auch gleich von Beginn an gut funktionierte, waren die Kunden-Meetings. Dank dem Wegfall der Anreise führen wir unsere Kunden-Reviews sogar häufiger durch.

Macht es Spass, zu Hause zu arbeiten?

Dies pauschal zu beantworten ist mMn nicht möglich. Wenn die Arbeit im Büro keinen Spass macht, dann wird es zu Hause nicht besser. Hinzu kommt noch die private Situation. Singles und Familienväter und -mütter haben besondere Challenges, bei welchen ein Büro mit Kollegen wahrscheinlich manchmal herbeigesehnt wird.

Ich persönlich bin in der glücklichen Lage, dass meine Frau ebenfalls zu Hause arbeitet und wir in unserer Wohnung etwas "Büro-Stimmung" haben. Wir machen gemeinsame Kaffee-Pausen und treiben zusammen Sport über den Mittag.

Möchtest du nicht deine Kollegen wieder mal sehen?

Natürlich! Wir "sehen" uns alle zwar jeden Tag mindestens einmal bei unserem morgendlichen Call, aber dies ist nicht dasselbe wie vorher. Die Gespräche während der Pause und beim Bier fehlen. Wir versuchen dies mit virtuellen Treffen zu kompensieren. Trotzdem ist es nicht dasselbe.

Dies ganz auf das Home-Office abzuschieben, ist aber auch nicht ganz fair. Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass wir uns zum Mittagessen oder für Soziales trotz Home-Office regelmässig treffen würden, wenn Corona nicht wäre.

Leidet die Arbeit nicht darunter?

Mein Gefühl sagt mir, dass die Arbeit glücklicherweise nicht unter Home-Office leidet. Einerseits kommt mir kaum was in den Sinn, was im Büro effizienter gemacht werden könnte. Andererseits kann man zu Hause (normalerweise) ungestörter arbeiten, da man weniger von Kollegen unterbrochen wird.

 

Unsere Techniken für Home-Office

Mit folgenden Techniken stellen wir ein reibungsloses Arbeiten zu Hause sicher:

  • Standup um den Tag zu organisieren
  • Wöchentliche Reviews mit den Kunden
  • Regelmässige Retrospektiven
  • Wöchentliche Feedback-Runde um sich 1:1 auszutauschen
  • Bier am Do.-Abend

Die meisten dieser Techniken haben wir bereits vor dem Lockdown eingesetzt, eignen sich aber bei Remote-Work mit einem Video-Call genauso gut.

Wie stellt ihr sicher, dass alle arbeiten?

Wenn man zu Hause arbeitet, ist es für den Chef natürlich schwieriger zu sehen, ob jemand nicht einfach auf dem Sofa vor dem TV sitzt. Glücklicherweise ist uns von Apptiva nicht wichtig, dass jemand beschäftigt aussieht. Uns ist wichtig, dass die Arbeit in hoher Qualität und zeitgerecht erledigt wird. Wenn jemand während der "Arbeitszeit" mal einen Spaziergang macht oder schnell einkaufen geht, so ist dies unserer Meinung nach positiv.

Traum oder Albtraum?

Je nach Situation wird die Frage nach Home-Office wohl mit Traum oder Albtraum oder etwas dazwischen beantwortet. Wir von Apptiva haben uns dafür entschieden, Home-Office-First zu betreiben. Dies heisst, man kann ins Büro, aber wir arbeiten in erster Linie zu Hause. Entsprechend werden wir an unserem Büro eine Verschlankung vornehmen.

Für mich persönlich ist Home-Office ein Traum, welchen ich nie geträumt habe. Ich war mit dem Büro immer zufrieden und hatte kein Bedürfnis, zu Hause zu arbeiten. Jetzt nach einem Jahr möchte ich nicht mehr zurück. Ich kann von überall her arbeiten, sehe meine Familie öfters und geniesse jeden Tag ohne Arbeitsweg eine Stunde mehr Freizeit.

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